Hallo große Welt,

mein Name ist Lucy, im Nov 22 geboren, 50cm klein und 15kg leicht. Ursprünglich komme ich aus Mazedonien, wo ich mit meiner Mama und Geschwistern als kleiner Welpe gefunden wurde. Seit Anfang Juli bin ich in Deutschland und lebe nun auf einer liebevollen Pflegestelle in Neckarsulm, wo ich bereits ganz viel (kennen)lernen durfte.

All meine Geschwister und auch meine Mama haben bereits ihre Für-Immer-Familien gefunden (und machen diese sehr glücklich) – nur ich bin noch auf der Suche. Da ich sehr an meiner Mama Rosa hing, litt ich zu Anfang sehr unter der Trennung von ihr und brauche ein wenig mehr Zeit, um in meinem neuen Leben anzukommen und mich in dieser großen neuen Welt zu orientieren. Aber inzwischen gefällt es mir hier sehr gut und bin bereit für meine eigene Familie.

Ich liebe ausgedehnte Spaziergänge in den Feldern, hier lasse ich meine Hundeseele baumeln und sprinte glückselig durch das hohe Gras. Es gibt nichts schöneres als mit meiner Pflegemama Wettrennen zu veranstalten, das könnte ich ewig machen. Wenn wir dann zu Hause sind, dann kuschele ich mich in mein Körbchen oder meine Box und schlafe / ruhe sehr viel. Das ist prima, denn so lasse ich meine Pflegemama in Ruhe arbeiten.

Im Straßenverkehr komme ich inzwischen auch gut zurecht, Autos sind mir relativ egal. Manche Dinge, die ich noch nicht so gut kenne – wie z.B. Lastenfahrräder oder Scooter, irritieren mich noch, aber mit ein wenig “happy voice” Unterstützung durch meine Pflegemama, meistere ich diese dann auch souverän. Generell orientiere ich mich sehr gut an ihr und zeige mich sehr lernwillig.

Wieso es mit einem eigenen Zuhause bisher nicht geklappt hat? Nun ja, bei fremden Menschen / Besuch tu ich mich anfangs erstmal schwer – hier kann es auch mal vorkommen, dass ich mich zurückziehe und aus sicherer Entfernung belle oder knurre, schließlich weiß ich nicht, wer du bist und ob du willkommen bist. Hier zeige ich mich aber in keinster Weise aggressiv, sondern wirklich einfach verunsichert und ziehe mich daher erstmal eher zurück. Das macht natürlich das Kennenlernen mit meiner potenziellen Familie ein wenig schwierig. Daher wünsche ich mir Menschen, die dieses Verhalten einordnen können und mir beim Kennenlernen Zeit geben, sie mit meinem eigentlich so liebevollen, loyalen und zarten Wesen zu verzaubern. Du solltest also nicht erwarten, dass ich beim ersten Besuch himmelhochjauchzend, schwanzwedelnd auf dich zugestürmt komme. Ich brauche eine Weile bis ich auftaue und Vertrauen fasse – dann aber – und das sagt auch meine Pflegemama – bin ich dein absoluter partner in crime und gehe mit dir durch dick und dünn. Dann erlebst du auch tagtäglich meine ausgelassene, lebensfrohe, liebevolle und quirlige Seite, dann schenke ich dir Liebe, freue mich über ausgedehnte Kuscheleinheiten und bin ich ein wahnsinnig loyaler Hund.