Kampagne zur Kastration von Straßenhunden in Mazedonien

Mit unserer Kampagne zur Kastration von Straßenhunden in Mazedonien betreiben wir nachhaltigen Tierschutz vor Ort und verringern das Leiden ausgesetzter Welpen.

In den Straßen von Mazedonien kämpfen wir täglich gegen das traurige Schicksal herrenloser Hunde. Trotz jahrelanger Rettungsbemühungen sehen wir mit großer Traurigkeit, dass die Zahl der Straßenhunde weiterhin steigt. Unser Herz blutet, wenn wir Bilder von verlassenen Welpen ohne ihre Mütter sehen und von unzähligen obdachlosen Hunden, die kaum eine Chance auf ein liebevolles Zuhause haben. Die Tierheime sind überfüllt, und es wird immer deutlicher, dass Rettung allein nicht ausreicht.

unsere tägliche Ansichten:

aus diesen Gründen haben wir

Am 19. Oktober 2023 die Initiative ergriffen und eine Kampagne zur nachhaltigen Kastration gestartet. Bereits 280 Hunde konnten wir sterilisieren, doch die Not ist so groß, dass wir auf eure kontinuierliche Unterstützung angewiesen sind, um diese lebensrettende Kampagne fortzuführen. Aktuell (Stand Dezember 2023) zählen wir etwa 400 Anmeldungen. Die Kastration eines Hundes kostet durchschnittlich 70 Euro, und wir möchten so viele Hunde wie möglich in so vielen Städten wie möglich in Mazedonien erreichen.

Leider gibt es nur begrenzte Unterstützung von Seiten der Regierung. Trotz staatlicher Bemühungen, „staatliche Heime“ für Hunde einzurichten, bleibt die transparente Berichterstattung aus. Statt staatlicher Heime, die zur nachhaltigen Eindämmung der Population führen, zählen wir immer mehr verdeckte Tötungsstationen. Diese werden außerhalb des Auges der Öffentlichkeit betrieben und deren Aktivität wurde, obgleich Tierschützer regelmäßig Hunde aus diesen Stationen retten, bisher
nicht öffentlich ausgesprochen. 

Allein im Jahr 2023 wurden zahlreiche schockierende Vorfälle beobachtet: Beispielsweise wurden Hunde bei Tageslicht erschossen und von städtischen Söldnern eingesammelt, Besitzer erlaubten ihren Rüden, sich mit streunenden Hündinnen zu paaren, die sie beim Akt festhielten und zu viele Welpen wurden in Kartons und Plastiktüten ausgesetzt oder im Fluss ertränkt.
Die Liste ist lang.

Ein weiteres besorgniserregendes Problem ist die fahrlässige Hundehaltung. Viele unserer Adoptanten haben DNA-Tests für ihre Hunde gemacht und festgestellt, dass sie oft reinrassige Vorfahren haben. Ein dreijähriger Hund kann bereits das Eltern-, Großeltern- und Urgroßelternteil von mehreren Generationen sein.

Kastrierte Straßenhunde (10.2023 - 12.2023)

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Wir sind fest entschlossen, mithilfe unserer Reichweite das Bewusstsein für verantwortungsvolle Haltung vor Ort zu schärfen. Es ist unsere Hoffnung, dass die Bürger Mazedoniens erkennen, dass sie durch die Kastration ihres Hundes aktiv zur nachhaltigen Eindämmung der Population der Straßenhunde beitragen. Nur gemeinsam können wir diese Ziel erreichen. Ferner setzen sich unsere Aktivisten vor Ort seit Jahren ein, um Gesetze zum Schutz der Tiere zu formen.

Gemeinsam können wir dazu beitragen, das Leiden der Straßenhunde in Mazedonien zu verringern und eine Zukunft zu schaffen, in der es keine Straßenhunde mehr gibt.

Eure Spenden ermöglichen es uns nicht nur, das Leid der Straßenhunde zu mindern, sondern auch, langfristig gegen das Problem vorzugehen. Die Kastration ist die nachhaltige und einzige Möglichkeit, die Straßenpopulation zu kontrollieren.

Jeder Beitrag, sei er noch so klein, macht einen Unterschied.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese unschuldigen Tiere eine bessere Zukunft haben

Die Kastrationen werden durch unsere Tierärzte stets festgehalten. Unter den Patienten sind Hündinnen, die teilweise jährlich Würfe zu Welt brachten, die immer wieder durch ihre Besitzer ausgesetzt wurden. 
Unter ihnen sind Hündinnen, die auf der Straße leben und bereits durch Halter von Rüden festgehalten wurden, damit sich diese an ihnen erleichtern konnten – neue Welpen auf den Straßen Mazedoniens. 

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