Ich wünsche mir ein Zuhause in einer grünen Ecke der Stadt, am Stadtrand oder auf dem Land, mit viel Grün um mich rum. Ein Ersthund darf gerne bereits im Zuhause leben, muss aber nicht. Aufgrund meines aktiven Wesens kann ich mir vorstellen in einer Familie mit Teenagern (ab 13 Jahren) zu wohnen, solange die Eltern für eine ruhigen, sicheren und respektvollen Umgang zwischen Hund und Teenager sorgen, sowie meine Grenzen, Ruhe- und Rückzugsorte geachtet werden. Auch kann mich manchmal etwas überschwänglich in meiner Freude sein, daher sollten Teenager auch bereits etwas älter und standfest sein. Meine Menschen sollten souveräne, konsequente und führungsstarke Persönlichkeiten haben, die mir Grenzen setzen und mir helfen Ruhe zu finden und gleichzeitig mich auslasten. Und mit Auslasten meinen wir keine Frisbee- oder Ballspiele (denn die liebe ich so sehr, dass sie mich noch mehr aufputschen), sondern mich mental und physisch z.B. durch gemeinsame anspruchsvolle Aktivitäten, Trailarbeit, Cani Cross, Obedience, Longieren etc. auslasten. Für lange Wanderungen, den Campingurlaub oder die Busreise bin ich vermutlich der perfekte partner in crime.
Zudem wünsche ich mir ein Zuhause mit Garten, da ich es liebe draußen zu sein und es mir sehr hilft, viel entspannter und ausgeglichener zu sein. Ansonsten komme ich gut mit allmöglichen Reizen zurecht, laufe bereits wirklich gut an Leine und Geschirr und auch Kinder sind an sich kein Problem, da ich aber so stürmisch sein kann und eben nicht nur im Alltag mitlaufen will, wünsche ich mir eine Familie ohne Kinder, höchstens Teenager, die genügend Zeit für mich und unsere gemeinsamen Aktivitäten hat.
Über mein Leben vor dem Tierheim und auf der Straße ist nicht viel bekannt. Evtl. hatte ich mal eine Familie, aber das wissen wir nicht. Daher gehen wir davon aus, dass ich das gesamte Hunde 1×1 und Zusammenleben im häuslichen Umfeld / menschlichen Alltag noch lernen muss, z.B. Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Grundkommandos, Alltagsreize, Alleine bleiben etc. Wenn ich zu dir ziehe, wird also fast alles neu für mich sein. Entsprechend wünsche ich mir, dass du mir mit Ruhe, Geduld und Empathie, aber auch der nötigen Portion Konsequenz und Grenzen, die große Welt da draußen zeigst und mein Fels in der Brandung bist. Da ich mich derzeit als agile, neugierige Hündin zeige, wünsche ich mir eine aktive Familie, die gerne viel Zeit in der Natur verbringt und mich mit ausgedehnten Gassirunden auslastet und mir gleichzeitig auch beibringt Ruhephasen zu nutzen.
Egal ob ich dein erster oder zehnter Hund bin – ist es mir wichtig, dass wir gemeinsam lernen, (zusammen)wachsen und einander verstehen. Dazu gehört nicht nur der Besuch der Hundeschule für mich, sondern genauso auch, dass du meine Sprache lernst, meine Bedürfnisse erkennst und achtest und wir etwaige Herausforderungen gemeinsam bewältigen.