Mittelmeerkrankheiten sind unter (ehemaligen) streunenden Hunden weit verbreitet, was v.a. daran liegt, dass die Hunde während ihrer Zeit auf der Straße nicht gegen Zecken und Sandmücken geschützt waren; es sei denn, sie wurden von Anwohnern, Aktivisten oder Vereinen betreut.
Zecken, z.T. auch Sandmücken sind überall in Europa und insbesondere in den südlichen, heißen Klimazonen zu finden, doch aufgrund des Klimawandels wird diese endemische Tendenz langsam abgeflacht, weshalb einige dieser Mittelmeerkrankheiten, auch MMK genannt, nun vermehrt auch in Österreich, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern vorzufinden sind.
Wir möchten jeden potentiellen Adoptanten eines ehemaligen Strßenhundes daran erinnern, dass das Risiko, dass ihr einsmals streunender Hund eine Mittelmeerkrankheit entwickelt, nachdem er bereits Wochen, Monate oder Jahre in Deutschland wohnt, nicht ausgeschlossen werden kann; obgleich wir unsere Hunde stets testen und behandeln.
Einige dieser Krankheiten haben lange Inkubationszeiten, weshalb es niemals eine 100%-ige Garantie geben wird, dass ein Hund „frei von Mittelmeerkrankheiten“ ist. Dies gilt für alle Hunde, die aus mediterranen Klimazonen kommen, wie z.B. Griechenland, Italien, Spanien, Rumänien, Nordmazedonien und vielen mehr.