Anaplasmose
Übertragung
Die Anaplasmose wird über den Biss einer Zecke übertragen. Dabei überträgt eine Zecke den Erreger beim Saugakt nach 24 Stunden ab Beginn des Saugakts auf den Hund.
Erreger
Der Erreger bei der Anaplasmose beim Hund sind Anaplasma phagocytophilum wie auch Anaplasma platys. Bei der Anaplasmose handelt es sich um Bakterien, die die die Granulozten (Anaplasma phagocytophilum) und die Thrombozten (Anaplasma platys) befallen.
Die Inkubationszeit beträgt fünf bis 20 Tage.
Krankheitsverlauf und Symptome
Die Anaplasmen befallen die weißen Blutkörperchen des Hundes und gelangen auf diese Weise schnell in den gesamten Organismus. Sie kann einen akuten wie auch chronischen Verlauf nehmen. Der Befall äußert sich durch die Entzündung der Gelenke, Schwäche, Gewichtsabnahme, Wassereinlagerungen, Lahmheit, Fieber, vergrößerte Lymphknoten, gesteigerter Blutungsneigung und einer Schwellung der Milz und Leber.
Der Erreger kann anhand einer ausführlichen Blutuntersuchung im Blut festgestellt werden.
Therapie
Die Behandlung erfolgt durch ein Antibiotikum, wie beispielsweise Doxycyclin, für etwa drei bis vier Wochen. Insgesamt haben Hunde eine sehr gute Chance auf vollständige Bekämpfung des Parasiten. Ein chronischer Befall ist bei zu später Diagnose möglich.